PrintHeader

Zeltheizung und Schlafsack im Test

HPV Zeltheizung und Arctic Extreme The Snooze im Test

Gadgets für den Winteransitz

WiM, 31.12.09

Void
4,4
123456
Bericht bewerten




Da es aufgrund der winterlichen Temperaturen nichts von der Fischerfront zu berichten gibt werde ich mal zwei sehr hilfreiche Produkte vorstellen. Beide leisteten mir im Oktober und November wertvolle Dienste.

Man sagt ja immer so schön: „Es gibt kein falsches Wetter nur eine falsche Ausrüstung!“ Bisher hat diese Regel für mich immer, wenn auch mit kleinen Einschränkungen, gegolten. Eine solche Einschränkung waren Temperaturen unter 5°C. Dann ist mit meiner alten Ausrüstung das Fischen nämlich eher zum Überlebenstraining geworden. 
 
Dieses Jahr wollte ich besser vorbereitet sein und habe investiert:
 
Die erste Investition war eine Zeltheizung. Nach einigem Suchen habe ich mich für das Modell von HPV entschieden. Kurz die technischen Daten: Eine Leistung von 1,7KW bei einem Verbrauch von 130g/h schien mir ein sinnvoller Kompromiss. Obwohl ca. 15 Euro teurer gönnte ich mir die Ausführung mit Zündsicherung - Sicherheit geht vor. 
 
 
Nach einigen Einsätzen bin ich durchwegs zufrieden mit der Zeltheizung. Verbunden mit einer 5kg Gasflasche (kann man bei den meisten Tankstellen „borgen“) lassen sich problemlos einige kalte Nächte überstehen.
 
Um die Heizung nicht die ganze Nacht laufen lassen zu müssen sollte aber auch der Schlafsack einen ausgedehnten Komfortbereich haben. Auch hier habe ich mehrere Produkte verglichen und mich dann für den Arctic Extreme The Snooze von B.Richi entschieden. Von der Serie The Snooze gibt es drei verschiedene Modelle. Die Version 3 Season und 4 Season mit Wohlfühltemperaturen von 10°C bzw. 0°C sind für den Sommer bzw. Herbst gut geeignet.
 
 
 
 
 
Ich wollte einen Schlafsack für den Winter und habe mich daher für die Version 5 Season entschieden. Dieser Schlafsack hat einen Wohlfühlbereich von -10°C und einen Extrembereich von -20°C. Ich gestehe, diese Temperaturbereiche konnte ich bisher nicht testen. Aber bei Temperaturen um die 0°C leistet der Schlafsack bereits wertvolle Dienste. Hier ein kurzes Testergebnis:
 
+ Sehr sehr warm
+ Sehr leichter und schneller Ausstieg. Der Schlafsack lässt sich über die ganze Länge und an beiden Seiten mit einem Reissverschluss öffnen.
+ Fierungmöglichkeiten an der Karpfenliege
+ integrierter & herausnehmbarer Kopfpolster
+ Das verwendete Material ist sowohl aussen als auch innnen sehr angenehm.
 
- Der Schlafsack ist kein Leichtgewicht - also nichts für eine K2 Besteigung ;-)
 
Ich kann sowohl die Zeltheizung als auch den Schlafsack empfehlen. Mit diesen beiden Gadgets ist man für frostige Nächte gut gerüstet und der Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter nur eine schlechte Ausrüstung“ hat seine volle Gültigkeit.
 
Last not least auch noch die Bezugsquellen:
Schlafsack Arctic Extreme 5 Season: Um 104 Euro bei 1a angeln
Zeltheizung HPV mit Zündsicherung: Um 67 Euro bei mobilefreizeit24